KESHER:
Jüdische und Israelische Medien
"Kesher" ist das hebräische Wort für Verbindung, Beziehung,
Zusammenhang. Und es ist der Titel einer halbjährlich erscheinende
akademischen Zeitschrift, die vom "Andrea and Charles Bronfman Center for
the Media of the Jewish People" der Universität Tel Aviv herausgegeben wird.
Das Center möchte eine Brücke zwischen Israel und der
Diaspora schlagen und zum gegenseitigen Verständnis beitragen. Während für
viele Israelis das Leben in Europa und Amerika abstrakt bleibt, sind sich
die Diaspora-Gemeinden der Komplexität und der speziellen Gegebenheiten in
Israel nicht immer voll bewußt. Um diesen Graben zu überbrücken, fördert das
Andrea and Charles Bronfman Center for the Media of the Jewish People den
Kontakt und Austausch von israelischen Medien mit ihren jüdischen
Entsprechungen weltweit. Die Zeitschrift erscheint in Hebräisch mit
englischen Abstracts zu den einzelnen Artikeln.
Das Center unterhält außerdem ein Forschungsinstitut, ein
Informationszentrum mit Zugriff auf eine Mediendatenbank und publiziert
weitere Veröffentlichungen zu jüdischen Medien in Israel und der Diaspora.
Das Institut wurde 1985 gegründet und zunächst von Shalom Rosenfeld
geleitet, Mitbegründer und ehemaliger Chefredakteur der israelischen
Tageszeitung Maariv, sowie Träger des Sokolov Preises für Journalismus und
des Israel Preises. Seit 1998 wird das Institut von Professor Michael Keren
geleitet.
Mehr zu den
Mitarbeitern des Institutes
und deren
Veröffentlichungen
   
Es gibt 32 verschiedene Ausgaben von Kesher. Die Artikel
erscheinen in Hebräisch, sind jedoch in Abstract-Form in Englisch
zusammengefasst. haGalil onLine präsentiert an dieser Stelle einige der
Abstracts, sowie weitere Artikel auf Deutsch.
Zur Liste
aller Ausgaben von Kesher
"Walla Chat":
An Ehtnographic View of an Israeli Internet Chat
Site
Rudi Weissenstein:
Photographer of the Declaration of the
State of Israel
Aufstieg und Fall einer zionistischen Zeitung:
Die Jüdische Welt-Rundschau
"haGalil":
Ein deutsch-jüdisches Internetportal
zur Bekämpfung des Antisemitismus
Theodor Wolff:
Ein Leben mit der Zeitung
  
Spezial-Ausgabe:
Sprachen-Atlas der jüdischen Presse weltweit
Kompliziertes Beziehungsgeflecht:
Medien-Besitztum und Pressefreiheit
"A State Is Born":
Zeitungsmeldungen über Israels Staatsgründung
  
Die Geschichte der
jüdischen Presse im 20. Jahrhundert ist zunächst eine Geschichte von
unerschöpflicher Vitalität in den Bereichen Kultur, Gesellschaft und
Politik, eine Vitalität, die in den Bildern dieser
Online-Ausstellung wiederspiegelt.
Das Informationszentrum verfügt über eine computerisierte
Forschungsbibliothek mit einer Datenbank, die über 110.000 Artikel und
Zeitungsausschnitte aus jüdischen und israelischen Medien enthält. Die
Datenbank wird täglich aktualisiert. Daneben ist ein breites Spektrum an
bibliographischem Material über die Geschichte der jüdischen Medien in
Israel und weltweit vorhanden.
Eine spezielle Sektion enthält Titel und Details von ca.
10.000 jüdischen Zeitschriften in über 40 Sprachen, die seit dem 17.
Jahrhundert publiziert wurden.
In Zukunft ist auch eine Online-Version der Datenbank
geplant.
Tel: +972-3-6408102
Fax: +972-3-6422318
E-mail:
ocarmen@post.tau.ac.il
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