Ausstellung:
Presse und jüdisches Leben im 20. Jahrhundert
Online Ausstellung mit Objekten aus den Archiv des
"Institute for the Study of Jewish Press and Communications" der Universität
Tel Aviv
Verschiedene
zionistische Zeitungen wurden auf der ganzen Welt und in unterschiedlichen
Sprachen publiziert. Die Kongresszeitung, hier die Ausgabe des 13.
Zionistenkongresses, der am 15. September 1921 in Karlsbad stattfand,
erschien zunächst in Deutsch, ab 1935 wurde sie zusätzlich in Hebräisch
veröffentlicht.
Ein
Bild der ersten Ausgabe von Milgroim (Granatapfel), eine Zeitschrift, die in
Berlin 1922 erstmals herausgegeben wurde. Die Zeitschrift war zweisprachig,
Jiddisch und Hebräisch, und erschien jeden zweiten Monat aufwendig
illustriert und auf feinem Papier gedruckt. Beide Versionen verschrieben
sich der Kunst mit Betonung auf Universalismus und Modernismus.
Jede
jüdische Zeitung, die etwas auf sich hält, hat auch eine Humor-Rubrik mit
Karikaturen und Witzen. Mehr und mehr erschienen auch besondere
Humor-Blätter, wie beispielsweise in der Zeit des Britischen Mandates, das
als "Alien-Regime" attackiert wurde. Vor Purim 1938 erschien einmalig Pesha
Ba'erev (Verbrechen am Abend), eine Parodie der populären Wochenschrift
Tesha Ba'erev (Neun Uhr Abend), herausgegeben von Uri Kesari.
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