Mit
der 33. Ausgabe beendet Mordecai Naor diesen
Sommer seine Herausgeberschaft der Zeitschrift
Qesher, die die
Universität Tel Aviv zweimal jährlich publiziert. Titel dieser Ausgabe ist "Die
jüdischen Medien und der Antisemitismus: Der Kampf der nicht endet.
Mordecai Naor begleitete die Zeitschrift 16 Jahre lang, seit deren erster
Ausgabe im Jahre 1987. In Israel zählt Naor zu den bekanntesten Historikern
und Buchautoren. Am 19. August 1934 in Tel Aviv geboren. Nach dem
Militärdienst gehörte er zu den Gründern des Kibbuz Nachal-Os. Von 1957 bis
1971 war er Redakteur verschiedener Jugend- und Militärzeitschriften. In den
Jahren 1974 bis 1978 leitete er den Armeesender Galej-Zahal, eine der beiden
größten israelischen Rundfunkanstalten. 1970 erwarb Mordecai Naor den
Magistergrad der Hebräischen Universität Jerusalem im Fach
Sozialwissenschaften und 1984 promovierte er in Jüdischer Geschichte an der
Universität Tel Aviv. Heute leitet er den Fachbereich Israelstudien am Bet
Berl College.
Naor ist Verfasser und Herausgeber von über sechzig Publikationen in
hebräischer, englischer und deutscher Sprache. Dazu zählen The Aliyah
Book und City of Hope - Jerusalem from Biblical to Modern Times
sowie die 15bändige historiographische Reihe Idan und schließlich
Eretz
Israel - Das zwanzigste Jahrhundert.
Anti-Semitism today, as in the past, is a worldwide
malignancy that appears in one region or another from time to time, or in
several regions simultaneously. It is a topic, as noted at the start, that
does not disappear from the Jewish, Israeli or world agenda.